Εμφάνιση απλής εγγραφής

dc.creatorΓιαλούρης, Ν. Φ.el
dc.date.accessioned2015-08-04T08:11:00Z
dc.date.available2015-08-04T08:11:00Z
dc.date.issued1967
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11615/15145en
dc.description.abstractDie drei Akroter-Niken des kleinen Artemis-Tempels konnten jiingst durch neun neue Bruchstiicke vervollstandigt werden, die in den Magazinen des Athener Nationalmuseums und des Museums von Epidauros gefunden wurden. Ferner gehort ein weiterer Nike-Torso, der im Magazin des Nationalmuseums ans Licht kam, ohne Zweifel zu derselben Gruppe von Akroter-Niken des Artemis-Tempels. Die griindliche Untersuchung jeder einzelnen dieser Niken unter technischen wie gestalterischen Gesichtspunkten und der Vergleich untereinander veranlasst besonders nach der Auffindung auch des vierten Niketorsos ihre Aufteilung in zwei Paare, von denen je eines an den Ecken der Giebel des Tempels angebracht war. Im Gegensatz zu der bisher gultigen Aufteilung nun werden die Niken NM 159 und 160 (T a f. 22 - 24,25 - 26) als Seitenakrotere des Westgiebels angesetzt; denn erstens sind sie etwas kleiner als die beiden anderen Niken und nicht von so sorgfaltiger Arbeit und weisen weiter unter sich sehr viele Ahnlichkeiten auf (Volumen, durchschnittliche Arbeit, Anlage von Peplos und Apoptygma sind tibereinstimmend). Jedoch ein noch starkerer Hinweis auf ihre Zusammengehorigkeit als Paar ergibt sich aus ihren gegensatzlichen Bewegungen: die Nike NM 159 setzt den rechten Fuss vor und die untere Spitze des Peplos und Apoptygmas steigt schrag von links nach rechts an, wahrend im Gegensatz dazu die Nike NM 160 den linken Fuss vorsetzt und die Gewandfalten von rechts nach links ansteigen. Die schrage Anlage des unteren Gewandteiles von links nach rechts passt sich der parallel verlaufenden ansteigenden linken Giebelschrage an; infolgedessen muss diese Nike an der linken Ecke aufgestellt gewesen sein. Die Nike NM 160 dagegen muss aufgrund der beschriebenen andersartigen Gliederung an der rechten Ecke gestanden haben (T a f. 38). Als Seitenakrotere des Ostgiebels miissen dagegen die Niken NM 161 und NM 2188 (T a f. 27 - 29, 30 - 31a - b) gelten, die das zweite uppigere und massigere Paar bilden. Die Nike NM 161, deren untere Rander des Peplos und Apoptygmas in schrager Richtung von links nach rechts wie bei der Nike NM 159 verlaufen, entspricht darin nur der linken Schrage des Ostgiebels und kann deshalb nur das linke Akroter sein. So bleibt fur die Nike NM 2188 nur die rechte Ecke dieses Giebels iibrig. Die Zuteilung der bisher bekannten drei Niken als Akrotere der Frontseite des Tempels — Nike NM 161 als Mittelakroter und Niken NM 159 und 160 als rechtes bzw. linkes Seitenakroter — beruhte vor allem auf der Oberlieferung des Vitruv, dass die Mittelakrotere 1/8 grosser als die Seitenakrotere sind. Diese Beziehung gilt jedoch nicht fur die vier Akrotere, weil die Niken des zweiten Paars sicher zwar etwas voluminoser als die des ersten sind, aber doch dieselbe Hohe haben. Durch die hier vorgeschlagene Aufteilung verbinden sich die biegsamen Nikefiguren organisch mit dem schlanken kleinen Bau. Harmonisch untereinander und auch mit den ansteigenden Giebelschragen in Beziehung gesetzt als eine geschlossene zentripetale Komposition betonen sie das ungebrochene Aufsteben des Tempels. Der Tempel wird allgemein in das letzte Yiertel des 4. Jahrhunderts v. Chr. datiert. Die kontrapostische Bewegung, welche die Figuren durchzieht (der obere Teil des Korpers steht in gegensatzlicher Bewegung und Drehung zum unteren Teil), gehort einer viel spateren Zeit als die Errungenschaften der Meidias - Zeit (Taf. 34 b) wie gleichfalls der ersten Halfte des 4. Jahrhunderts v. Chr. (Taf. 34 a) an. Sie fiihrt auch iiber die Zeit des Skopas hinaus, welche die gegensatzliche Bewegung in drei Phasen gliedert (Taf. 35 a). Unsere Niken gehoren mehr dem unmittelbar darauffolgenden Abschnitt an, der durch die Neigung zur Aufhebung der kreisformigen Drehungen des Korpers und eine Riickkehr zu ruhigeren, frontal gegebenen und fast kraftlosen Figuren charakterisiert wird.de
dc.language.isoelen
dc.publisherΥπηρεσία Αρχαιοτήτων και Αναστηλώσεωςel
dc.rightsAttribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 Internationalen
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/en
dc.subjectArchaeology - Archeologyen
dc.subjectEpidaurus Asklipieioen
dc.subjectSculpturesen
dc.subjectΑρχαιολογίαel
dc.subjectΑσκληπιείο Επιδαύρουel
dc.subjectΓλυπτάel
dc.subjectΝαός Αρτέμιδος (Επίδαυρος)el
dc.subjectTemple of Artemis (Epidaurus)en
dc.titleΤα ακρωτήρια του ναού της Αρτέμιδοςel
dc.typejournalArticleen
heal.recordProviderΠανεπιστήμιο Θεσσαλίας - Βιβλιοθήκη και Κέντρο Πληροφόρησηςel
heal.journalNameΑρχαιολογικόν Δελτίονel
heal.fullTextAvailabilitytrueen
dc.rights.accessRightsfreeen
dc.identifier.bibliographicCitationΑρχαιολογικόν Δελτίον, 1967, Τόμος 22, Μελέται/Μέρος Α’, 25-37.el


Αρχεία σε αυτό το τεκμήριο

Thumbnail

Αυτό το τεκμήριο εμφανίζεται στις ακόλουθες συλλογές

Εμφάνιση απλής εγγραφής

Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International
Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International